Ausschreibung Außenanlagen

Unter Außenanlagen versteht man im Bauwesen alle baulichen Anlagen, die sich innerhalb eines Baugrundstücks und außerhalb des Bauwerkes befinden. In der Regel dienen Außenanlagen der Sicherung und Bewirtschaftung des jeweiligen Grundstücks oder Bauwerks. Außerdem besteht ein enger Zusammenhang zum Landschaftsbau, weshalb solche Anlagen auch zur optischen Gestaltung sowie zur Pflege des Grundstückes beitragen. Typische Beispiele für Außenanlagen sind:

• Briefkästen,
• Anlagen zur Abfallentsorgung,
• Garagenzufahrten,
• Vorgärten,
• Entwässerungsanlagen oder
• Versorgungsleitungen.

Wenn es um die Gestaltung von Außenanlagen geht, kann aber auch von Grünflächen, Kunstwerken, Sportanlagen oder Einfriedungen die Rede sein. Im Gegensatz zu Betriebsvorrichtungen sind bauliche Außenanlagen nicht frei beweglich, sondern fest mit dem Grundstück verbunden und stehen mit dem Hauptgebäude in keinem Nutzungs- oder Funktionszusammenhang.

Die Errichtung von Außenanlagen erfordert ein hohes Maß an Baugeschick. Häufig sind dafür Erdarbeiten, wie Pflasterungen oder Bodenaufschüttungen notwendig, aber auch die Einrichtung von Leitungen für Beleuchtungsanlagen, Überdachungen oder Umzäunungen gehören zum täglichen Tätigkeitsbedarf. Die Arbeiten für Außenanlagen, beginnen meist mit dem Rückbau der Baustelle und erfordern eine sorgfältige Planung. Auf Freianlagen wird heutzutage auch viel Wert auf Grünflächen oder den Bau von Trockenmauern gelegt, da auf diese Weise den Herausforderungen des Klimawandels entgegengewirkt sowie ein Beitrag zur Biodiversität geleistet wird.